Journaling

Immer wieder stolpere ich über Bullet-Journals, diverse Journals und schön gezeichnete Kalender bei meiner Recherche zu Kalligraphie und Handlettering. In Pinterest oder dem Netz danach gesucht, wird man total überflutet mit Beispielen, Tipps und Anleitungen.

Aber ich war neugierig: Ist Journaling etwas für mich?

Da passte es super, dass am #FemaleFutureForceDay in Berlin eine Masterclass dazu angeboten wurde und ich eines der begehrten Tickets dazu ergattern konnte.

Lena Lammers von TheJournalGarden.com führte die Masterclass durch.

Mein Fazit gleich zu Beginn:

… ich habe genau die Informationen erhalten, die ich gesucht hatte. Einen fundierten Überblick, eine Idee wie anfangen, Tipps & Tricks und ein Schema für den täglichen Umgang.

Sketchnotes von Beate Mader zur Journaling Masterclass von TheJournalGarden.com am #FemaleFutureForceDay

Werde ich Journaling nutzen?

Ja und nein. Ich werde vorerst nicht ein klassisches Journal führen. Ich habe ja schon sehr viele Bausteine des Journalings seit Jahren in meinen Alltag und Zeitmanagement integriert. Ich werde aber versuchen mein bisheriges Nutzen von Filofax, zwei-Wochen-Whiteboard und Jahresübersicht mit Farbcodes für Themen und Projekte mit ein paar Bausteinen des Journalings zu erweitern.

Angefangen habe ich mit einem Zwischenblatt für meinen Filofax. Ich nutze in meinem Kalender schon „Eine Woche auf zwei Seiten“. Inbegriffen ist bei der Ausgabe auch ein Feld für „Aufgaben“ „Wochenziele“ und eine zwei-Monats-Übersicht. Abgegangen ist mir immer wieder ein Platz, wo ich Ideen und Dinge, die nicht sofort umgesetzt werden können „Nicht vergessen“ auch unterwegs notiert werden können.

Foto (c) Beate Mader: Filofax mit Trennblatt „Journaling“
Foto (c) Beate Mader: Filofax mit Trennblatt „Journaling“

Wie ich arbeite

Ich habe meine großen Themen/Projekte mit Farben hinterlegt. Diese Farben ziehen sich quer durch alle Kalender-Formate durch.

Zwei-Wochen-Übersicht

Ich habe eine große Whiteboard-Wand neben meinem Schreibtisch. Dort ist eine Zwei-Wochen-Ansicht mit Feldern für „Nicht vergessen“ und „Wichtig“. Ich schreibe Termine mit farbigen Stiften ein und habe Aufgaben auf farbigen Post its. Somit habe ich immer einen guten Überblick, wo ich Ressourcen habe und was noch zu tun ist.

Jahresübersicht

Ebenso hängt ein Jahreskalender daneben an der Wand. Hier sind fest geblockte Tage auch mit farbigen Punkten markiert. Egal ob beruflich oder privat.

Filofax mit 1-Woche auf 2 Seiten

Hier werden Termine auch mit farbigen Stiften eingetragen. Kleine farbige Post its können einen Termin unterstreichen.

Was sich bisher bei mir nicht durchsetzte

Ich habe auch schon ganz euphorisch kleine Aufkleber mit Signets, also Bildern, gekauft. Das geht schon mal bei ganz fixen Terminen, wie Geburtstagen, aber meistens finde ich die Aufkleber nicht passend für mich. Ich habe auch schon kleine Stempel entdeckt, aber auch die Bilder passen nicht zu mir.

Journaling – darf es etwas mehr sein?

Ich werde mich weiterhin damit beschäftigen. Es ist eine gute Möglichkeit Themen zu verfolgen und seine Zeitplanung besser in den Griff zu bekommen. Ich denke auch, ich werde es mit in mein Portfolio aufnehmen, da ich denke meine grafische Arbeit und meine Arbeit mit Strategie und Positionierung wird gut damit abgerundet.