Die wievielte Cowork es für mich wirklich war, kann ich nicht nachvollziehen. Nach Erfurt, war die #cowork2023 mein zweites Live-Vor-Ort-Treffen.

Fazit

Es hat sich gelohnt. Ich hab zwar nicht die großen Errungenschaften mitgenommen, aber ich bin wieder einmal sehr bestätigt worden, dass mein Weg und meine Art einen Coworking Space zu betreiben, schon sehr gut ist. Ein großer Teil der Coworking-Community betreibt Spaces, die zu klein sind, um sich wirtschaftlich (und den Betreiber) zu tragen. Hier ist sehr stark die eigene Haltung Motivation. Und das entspannt, dass ich nicht die einzige mit dieser Motivation bin.

Dazu, war es einfach wunderbar, nette Menschen zu treffen, endlich im „Real Live“, viele wiederzusehen und gemeinsam an der Zukunft von Coworking zu arbeiten.

Freitag – Anreise, Führung Utopiastadt und Mitgliederversammlung

Wir wollten nachhaltig anreisen und entschieden uns für das E-Auto. Das war wieder einmal eine Herausforderung, die Strecke ist mit einem Auto mit doch geringerer Reichweite einfach weit. Dass das E-Auto irgendwann nicht mehr mit der gewohnten Ladeleistung an der Schnellladestation lud, hat uns ein wenig aus dem Konzept gebracht. Dennoch, es war eine entspannte Anreise mit viel Bewegungspausen und wir waren ja schon am Donnerstag angereist.

Wuppertal zu entdecken, war echt einfach. Bei unserem Hotel war ein Verkehrsticket für die Region mit drin und somit fuhren wir mit der Schwebebahn und mit dem Bus umher. Zudem war die Lage unseres Hotels wirklich genial, neben Bahnhof, Busbahnhof und Mittelstation der Schwebebahn.

Die Utopiastadt liegt an der ehemaligen Bahnstrecke am anderen Rand von Wuppertal. Die Führung durch den ehemaligen Bahnhof, den Umbaumaßnahmen und der Quartiersentwicklung, die damit einhergeht, war sehr informativ und das ist schon ein beeindruckendes Projekt, dass die dort stemmen.

Die Mitgliederversammlung der GCF, unserem Fachverband, war wieder gut vorbereitet, zügig umgesetzt und die Wahlen des neuen – alten Vorstandes liefen flüssig. Die Keynotes von Maria Hermann habe ich leider verpasst, da ich in Gesprächen vertieft war.

Samstag – Barcamp und Party

Samstag und Sonntag ging es dann ins Gründer- und Technologiezentrum Solingen.

Was wäre die #cowork2023 ohne Barcampteil? Ich hab mich total gefreut, dass ich mit Doris Schuppe vom Rayaworx Coworking, Mallorca, das Barcamp moderieren und leiten durfte. Wir zwei treffen uns ja recht oft virtuell in unserem Cowirk-Space und arbeiten auch gut und gerne in Projekten miteinander, so war es ein einfaches die Aufgabe zu wuppen.

Klar, kein Barcamp ohne eine Session von mir. Ich hatte mir vorgenommen, den Analyse-Kompass als Tool in einer Session mit einer Gruppe und der kurzen Zeit zu testen. Lief gut. Klappte sehr fein und das Feedback war auch gut.

Ich hatte diesmal Verstärkung mit dabei und so konnten wir uns beim Barcamp bei den Sessions ein wenig aufteilen. Was mir auffiel, es waren sehr viele Sessions zu Nachhaltigkeit, Haltung, Genossenschaft und Gemeinwohlökonomie. Hier ist das padlet mit allen Mitschriften.

Zur Party klinkten wir uns dann aus, auch wenn das legendäre Coworking-Quiz lockte.

Sonntag – wir nennen es den Qualitätssonntag

Es gab ein paar Teilnehmende mit sehr kleinen Augen, also muss die Party gut und lang gewesen sein :-)

Wir starteten mit einer Keynote. Die lies mich ein wenig lost. Ich hätte mir beim Titel etwas anderes erwartet. Aber das ist mal so.

Weiter ging es mit dem IDEA WALK, eigentlich ein World-Cafe. In der sehr coolen Maschinenhalle, die einen sehr spannenden Rahmen für die Arbeit an den Herausforderungen und Wünschen von Coworking bot.

Dann ging es schon zur Feedbackrunde, Dankeschön sagen und zum Termin für 2024. Der Ort steht noch nicht fest – also, Regionen und Coworking Spaces bewerbt Euch!

Danke!

Dank, den Sponsoren und Partnern. Dank, für das Goodiebag und das Poster. Dank, an die zahlreichen Helferinnen und Helfer, dem Orgateam und dem GCF Vorstand.

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