Ich war total überrascht, wie viel spannende Themen wir im FrühKickStarter von Bodo Mohr durchgegangen sind. Der FrühKickStarter von Bodo Mohr war eine der Angebote während der Corona-Zeiten, die mir Struktur im Tagesablauf gegeben haben. Oft hab ich die Impulse von ihm, seiner Frau Karin Schuler oder anderen aus unserem Netzwerk mit einer Sketchnote begleitet und so kann ich nun auf eine spannende Bandbreite von neuen und bekannten Tools und Themen zurückgreifen. Außerdem habe ich ein paar Mal bei einem der Lunch-Workshops mit Bodo Mohr für STG-Mitarbeiterberater teilgenommen. Ich hab Euch ein paar meiner Sketchnotes mit Anmerkungen zusammengestellt:
Konstruktives Feedback (Lunch-Workshop bei STG mit Bodo Mohr)
Konstruktives Feedback hat sehr viel mit Wertschätzung zu tun. Als Übung in Breakout-Sessions sollten wir Du-Botschaften in Ich-Botschaften umformulieren. Dazu hat uns Bodo wieder ein Wort gezaubert: PoWWer. Zusammengesetzt aus Power, Wahrnehmung, Wirkung, Wunsch und Ergebnis.
Elevator Pitch: Präsentieren kurz & knackig (Lunch-Workshop bei STG mit Bodo Mohr)
Auch wenn jede/r von uns schon viel zu Elevator Pitches gehört und gelesen hat, schadet es nie, sich wieder einmal damit zu beschäftigen. Bodo hat uns im Lunch-Workshop drei Fragen gestellt:
WEM will ich was sagen?
WAS will ich sagen?
WIE sage ich es?
Aktives Zuhören und Nachfragen (Bodo Mohr)
Wir sind erstmal vom Negativen ausgegangen: „was braucht es, dass ein Gespräch schief geht?“. Daraus haben wir dann das „aktive Zuhören“ entwickelt.
Ich musste erst mal überlegen, warum ich die bunten Kästchen gezeichnet habe. Ich vermute, dass wir uns von Außen nach Innen zum Kern des Problems durchfragen.
Argumente treffsicher auf den Punkt bringen (Bodo Mohr)
Wir durften anhand eines sehr einfachen Themas mit der 5-Satz-Technik unsere Argumente auf den Punkt bringen. Dazu gab es wieder ein „Merk“ Wort von Bodo:
ABBBA = Absicht Behauptung Benefit Beweis Aufforderung
Einfacher kommunizieren mit dem TALK-Modell nach Oswald Neuberger (Bodo Mohr)
Tatsache = Sachdarstellung
Ausdruck = Ich-Botschaft
Lenkung = Du-Botschaft
Kontakt = Wir
Bodo hat das TALK Modell ein wenig für uns abgeändert. Finde ich aber hier sehr passend.
Die KI sagt zum TALK Modell:
Das TALK Modell ist ein Konzept, das von Oswald Neuberger entwickelt wurde, um die Führungskommunikation zu analysieren und zu verbessern. Es basiert auf der Annahme, dass Führungskräfte durch ihre Kommunikation Einfluss auf ihre Mitarbeiter ausüben und dadurch deren Motivation, Leistung und Zufriedenheit beeinflussen. Das Modell unterscheidet vier Dimensionen der Führungskommunikation, die mit dem Akronym TALK abgekürzt werden:
T steht für Transparenz. Das bedeutet, dass Führungskräfte offen und ehrlich mit ihren Mitarbeitern kommunizieren, ihnen klare Ziele und Erwartungen vermitteln, Feedback geben und Kritik konstruktiv äußern.
A steht für Anerkennung. Das bedeutet, dass Führungskräfte die Leistungen und Erfolge ihrer Mitarbeiter wertschätzen und loben, ihnen Vertrauen und Respekt entgegenbringen, und ihre individuellen Bedürfnisse und Interessen berücksichtigen.
L steht für Lernen. Das bedeutet, dass Führungskräfte die Kompetenzen und Potenziale ihrer Mitarbeiter fördern, ihnen Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten, und ihnen konstruktives Feedback und Coaching geben.
K steht für Kooperation. Das bedeutet, dass Führungskräfte die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen ihren Mitarbeitern unterstützen, ihnen Partizipation und Mitbestimmung ermöglichen, und Konflikte konstruktiv lösen.
Das TALK Modell bietet somit einen Leitfaden für eine effektive und wertschätzende Führungskommunikation, die die Mitarbeiterbindung und -leistung erhöht.
Kennst Du Deinen inneren Antreiber? Chancen und Risiken Deiner Glaubenssätze. (Bodo Mohr)
Um unsere inneren Antreiber kennenzulernen, machten wir erstmal einen Ausflug in die Transaktions-Analyse zum Eltern-Ich, Erwachsenen-Ich und Kindheits-Ich. Woher kommen unsere inneren Antreiber? Tun unsere Antreiber uns gut? Sollten wir sie vielleicht neu und positiver formulieren?
Inkompetenz Kompesationskompetenz – kompetentes Auftreten bei Ahnungslosigkeit (Bodo Mohr)
Was für ein Wortgebilde. Aber wie oft ist das schon vorgekommen, dass wir eigentlich so gar keine Ahnung vom Thema hatten, aber uns trotzdem gut verkauften (oder wir jemanden dabei erlebt haben)? Bodo hat uns wieder ein paar sehr hilfreiche Anregungen zusammengestellt. Denn Inkompetenz ist nicht mit Dumm gleichzusetzen.
Konflikteskalationsstufen nach Friedrich Glasl (Katrin Schuler)
Um einen Konflikt besser zu erkennen und auch die Stufe zu identifizieren, in der sich der Konflikt schon oder gerade befindet, geht sehr gut mit den Konflikteskalationsstufen nach Friedrich Glasl. Katrin Schuler hat uns das gut erklärt. Danke!
Macht der Worte, oder warum „kein Problem“ eben doch ein Problem ist (Bodo Mohr)
Wusstet Ihr, dass unser Gehirn „nein“ einfach ausblendet? Formuliert Eure Sätze doch mal ohne „nein“ oder „ja,aber“.
Transaktions-Analyse (Bodo Mohr)
Hier bekommt ihr die oben schon mal genannte Transaktions-Analyse nochmals genauer erklärt.
Wikipedia weis zur Transaktions-Analyse folgendes:
Die Transaktionsanalyse (TA) ist eine psychologische Theorie der menschlichen Persönlichkeitsstruktur. Sie wurde Mitte des 20. Jahrhunderts von dem US-amerikanischen Psychiater Eric Berne begründet und wird laufend weiterentwickelt.[1][2] Sie erhebt den Anspruch, anschauliche psychologische Konzepte zur Verfügung zu stellen, mit denen Menschen ihre erlebte Wirklichkeit reflektieren, analysieren und verändern können.
Schon zu Lebzeiten Bernes setzten verschiedene Transaktionsanalytiker in ihrer Arbeit unterschiedliche Schwerpunkte[3], die auch die weitere Entwicklung der Theorie beeinflusst haben. Neuere Entwicklungen gründen zum Beispiel auf Mary und Robert Goulding (Neuentscheidungstherapie)[4], Jacqui Lee Schiff (Neubeelterung)[5], Fanita English (Ersatzgefühle; Episkript)[6], Richard G. Erskine (Integrative Psychotherapie)[7], Charlotte Sills, Helena Hargaden, William F. Cornell (Beziehungsorientierte Transaktionsanalyse).
Prokrastination – der innere Schweinehund! (Lunch-Workshop bei STG mit Bodo Mohr)
Ich bin Meisterin der Prokrastination. Wenn bei uns im Coworking-Space mal kaum jemand da ist, dann fällt es mir echt schwer meine To Dos zu erledigen. Sind nur 1-2 Coworkende im Haus, dann läuft es bei mir. Sich genauer mit dem inneren Schweinehund zu beschäftigen, verschiedene Rezepte dagegen zu haben und auch die Ursachen dafür zu identifizieren hilft ungemein.
Think out of the box! (Lunch-Workshop bei STG mit Bodo Mohr)
Wie können wir die Perspektive auf ein Problem positiv um-deuten? Der Klassiker wäre, ob das Glas halbvoll, oder halbleer ist. Wen wir die Gläser aber zusammenschütten, haben wir ein volles Glas :-). Bodo hat uns wieder unterschiedliche Tools an die Hand gegeben, um unsere Perspektive zu verändern.
FAZIT: FrühKickStarter
Es war eine bereichernde Phase. Was ich in der Corona-Zeit in den verschiedenen Austauschgruppen alles an Brainfood mitbekommen habe. Ich freue mich nun sehr, alle Mitschriften zu den Impulsen von Bodo Mohr einmal zusammengefasst zu haben. Danke!