Letzte Woche gab es einen Beitrag aus der Not entstanden, da ich kein Thema hatte: Hilfe, mir fällt nix ein! Diese Woche ließ mich ein Blogbeitrag nicht mehr los, den ich bei Doris Schuppe entdeckte:
Kreatives Schreiben mit 4 Zufallswörter

Ich wollte jetzt nicht auf Englisch schreiben, wie sie in der Challenge. Ich dachte, würfeln der Wörter wäre cool. Dass das auch schon wieder eine kreative Schreibübung ist, wahr mir nicht bewusst.
Auszug aus Doris Schuppe’s kreative Schreibübungen:
›Storytelling Würfel‹
- Würfel deine Storytelling Würfel. ( Alternative: Klicke online eine Zufallsauswahl bei https://davebirss.com/storydice-creative-story-ideas/ )
- Stelle den Timer auf 10 Minuten und schreibe die Geschichte zu den erwürfelten Symbolen.
So kreiere ich jetzt meine eigene kreative Schreibübung.
Kreatives Schreiben – Selbsttest: Kombination der Zufallswörter-Übung und Storytelling-Würfel
Die Vorbereitung: 2 Sets mit Story-Cubes
Ich besitze schon seit über 10 Jahren die Rorys Storycubes „Action“ www.storycubes.com
2024 hab ich eines der Nachahmer-Modelle von metafox.eu auf dem CoachCamp geschenkt bekommen, oder gewonnen.
Eine Eieruhr.
Die Aufgabe: 4-mal Würfeln und zu jedem Würfel je 5 Minuten schreiben.
Würfel 1 – 5 Minuten

Ist das nicht ein Problem, dass viele von uns haben? Unser Verhältnis zu Geld, zu Wohlstand, zu Reichtum sind entweder nicht gut ausgeprägt, oder irgendwie falsch gepolt. Ist wenigstens mein Gefühl. Die Werbung, die mich auf Instagram und LinkedIn überflutet von Coaches, die mir als Frau den „richtigen“ Umgang mit Geld, mit Anlage, mit Reichtum erklären wollen, befremden mich meistens. Regen mich aber auch zum Nachdenken an.
Vor kurzem hab ich einen Artikel über die 12-Wochen-Challenge von Julia Cameron zu mehr Kreativität gestolpert. Eines der Kapitel geht um das Geld. „Das Gefühl von Reichtum wiedergewinnen“ in der Übersicht der Kapitel beschäftigt mich.
Würfel 2 – 5 Minuten
Wozu? Wozu brauch ich Geld? Wie definiere ich Wohlstand? Wie definiere ich Reichtum? Wie viel brauche ich? Wie viel werde ich im Alter brauchen? Immer mehr Menschen in meinem Umfeld werden 60 oder gehen in Rente. Bei zahlreichen meiner Kolleginnen und auch Coachees steht die Frage im Raum? Wie will ich die „letzten“ Berufsjahre gestalten und reicht mein Geld für die Rente, den Ruhestand, das restliche Leben?
Ich glaube, Reichtum kann auch in mir sein. Ich kann mich reich an Liebe, an Führsorge, an schönen Dingen, etc. fühlen. Woher kommt Wohlstand? Habe ich ein wohliges Gefühl in meinem „Stand“. Habe ich ausgesorgt? Was brauche ich überhaupt? Ist weniger mehr?
Wenn man sieht, wie schwierig es ist, Dinge wegzuwerfen, Häuser von Eltern auszuräumen, Dinge loszulassen, dann verändert sich meine Perspektive gerade sehr auf „Was brauche ich wirklich?“.

Würfel 3 – 5 Minuten

Mach ich mir zu viel Gedanken? Sollte ich nicht lieber vertrauen? In den Tag hineinleben?
Oder ist dieses auseinandersetzen mit Geld die Lösung?
Ich hab mir aus der 12 Wochen-Challenge von Julia Cameron nur von dem einen Kapitel die Überschriften auf ein Post-it aufgeschrieben. Da geht es um Luxus, wieder verrückt nach Geld zu sein (oder zu dürfen). Eine Übung geht ums Zählen, was gebe ich aus – was habe ich mir „geleistet“?
Kommen wir damit nicht langsam auf den Kern? Geht es nicht wirklich um die persönliche Wertschätzung meiner selbst?
Was bin ich mir WERT? Was erlaube ich mir, zu haben? Selbstliebe? Selbstwert?
Wie bekomme ich das Gefühl für Reichtum (wieder) für mich?
Würfel 4 – 5 Minuten
Was ist mein Ziel? Was ist meine Strategie?
Wie will ich es angehen?
Ich schau auf die Post-its, die vom Coaching mit Tanja Klein im Januar an meiner Pinnwand hängen:
Meine Belange sind wichtig!
Wo ist mein „Happy Place“?
Wo kann ich sicher und happy, jetzt und im Alter, meine Werte leben?
Das ist mein Ziel. Sicher und happy meine Werte leben. Wie ich es angehe, da bin ich dran.

Kreatives Schreiben – Selbsttest
Wie war es für mich? Beim ersten Slot hätte ich noch ewig weiterschreiben können. Dann wurde ich immer knackiger, konkreter. Beim letzten Slot war ich vor der Zeit fertig. Mein langjähriges Training mit früher Twittern und immer noch Sketchnoten hat mich gut vorbereitet, knackig und kurz zu formulieren. Es fehlte einfach nur ein wenig Übung.
Jetzt seid ihr dran….
Wer schreibt hier?
Ich bin Beate Mader, Kommunikationsgenialistin. Ich unterstütze Menschen, Institutionen und Unternehmen dabei, ihre Werte in ihrer Kommunikation sichtbar(er) zu machen.
Damit wir die Menschen ansprechen, die unsere Arbeit wertschätzen und gerne gutes Geld für unsere Leistung bezahlen.
Dafür habe ich die Werte-Karten, das Werte.Work.Book und das 3+1 Kompass-Modell entwickelt.
