Unsere coworkationalps Fachexkursion in Zahlen:

12.- 14. Juni 2023
3 Tage | 2 Nächte | 9 Stopps | 1 Bus
Start & Ziel: Hausham (Landkreis Miesbach)
9 Coworkation-Locations
26 Begeisterte

Um was ging es bei der Fachexkursion coworkationalps?

Da nehm ich doch mal einfach den Text der Ausschreibung:

Konzepte wie Coworkation und touristische Coworking-Angebote haben gerade in den letzten Jahren besonders an Bedeutung gewonnen. Zusammen wollen wir unterschiedliche Angebote im Alpenraum besichtigen, uns mit Expert:innen austauschen und mehr über das Thema erfahren. Die Exkursion bietet eine einzigartige Gelegenheit, hautnah die Spannbreite von Coworkation-Angeboten zu erleben und neue Einblicke zu gewinnen.

CoworkationALPS
Polizeistation Obertilliach

Polizeistation Obertilliach

Wundervoll Innsbruck

Wundervoll Innsbruck

 AMA Stay St. Vigil

AMA Stay St. Vigil

Basis Schlanders

Basis Schlanders

Homebase St. Johann

Homebase St. Johann

Kesslerstadl Matrei

Kesslerstadl Matrei

Meine Intension mitzumachen?

Zum einen liegt mein Coworking Space in einer wunderschönen touristischen Region, zum anderen bin ich offen für alle Vernetzungsoptionen. Vielleicht ergibt sich für mich auch die Einbindung der elterlichen Frühstückspension. Ich hab da ein paar Ideen und war neugierig, was und wie andere Betreibende ihre Projekte angingen.

Was haben wir erlebt?

Wirklich viel. Das Programm der Fachexkursion war knackig, aber unheimlich informativ. Unsere Gespräche der Teilnehmenden waren sehr bereichernd und ich konnte sehr viele unterschiedliche Perspektiven auf das Thema mitnehmen. Wir hatten Vertreter von Unternehmen dabei, deren Herausforderung war, wie sie das für ihre Mitarbeitenden transparent, einheitlich und buchbar darstellen können. Gerade auch die Probleme der „kleinen“ und wie sie kreativ an die Lösungen gingen war immer wieder eine Bereicherung.

Wir starteten in der Office Manufaktur in Hausham, einem sehr modernen und jungen Coworkingspace. In St. Johann in Tirol erlebten wir den Weltraum, ein Coworkingspace der Gemeinde in Kooperation mit Wirtschaftsverband, dazu gab es noch die Homebase einen gemeinnützigen Treffpunkt zu besichtigen. Der Kesslerstadl in Matrei war dann wieder eine ganz andere Location. Hier stand das Vernetzen, der Ort im Mittelpunkt. Der kleine Coworkingbereich war einer der Zusatznutzen. Unsere Übernachtung in Innervillgraten und der morgendliche Workshop zeigte eine Gemeinde, die noch in der Ideenfindung für einen Space und das Thema Coworkation war. Im Rathaus einen Coworkingspace für Einheimische und Gäste einzurichten, war in Obertilliach das Highlight. In St. Vigil das AMA Stay gab uns dann die Idee, wie Unternehmen, die ein ganzes Hotel buchen wollen, Coworkation leben. Wo die Grenze zum Coworkation und Tagungshotel sind, wurde hier hinterfragt. In Schlanders übernachteten wir dann in der kleinen Pension Feldgärtenhof, die sich durch die Nähe zur Basis auf Coworkation konzentrierte. Ich fand den Austausch mit dem jungen Betreiberehepaar sehr bereichernd. Am nächsten Tag durften wir dann die Basis im ehemaligen Kasernengelände erleben. Die Begeisterung des Initiators und Geschäftsführers riss mit. Was hier als Location für Kunst, Kultur, Begegnung und auch Coworking / Coworkation geschaffen wurde, der Hammer. Zum Abschluss gab es noch einen kurzen Abstecher in Innsbruck in das Wundervoll.

Matrei

Matrei

Weltraum St.-Johann

Weltraum St.-Johann

AMA Stay

AMA Stay

Innervillgraten

Innervillgraten

Team von Weltraum St. Johann

Team von Weltraum St. Johann

Obertilliach

Obertilliach

Wir gehen Live im Cowirkspace

Wir gehen Live im Cowirkspace

Was habe ich mitgenommen?

Wenn Destinationen, Politik und Wirtschaft etwas wollen, dann können sie die sprichwörtlichen Berge bewegen. Nur als Beispiel Kitzbühel, eine der TOP Destinationen im Alpenraum hat Coworkation zu einem seiner 6 Kernausrichtungen für die nächsten Jahre gemacht. St. Johann in Tirol, sozusagen die Nachbarn von Kitzbühel haben Politik, Wirtschaft und Tourismus so vernetzt, dass ein Coworking Space für touristische Gäste mitten in der Ortsmitte mit der vollen Unterstützung der Bevölkerung entstanden ist. Ein Leuchtturmprojekt für mich.

Einige der Locations, die wir besichtigen durften, sind schon eher im Grenzbereich meines Verständnisses von Coworkation, haben aber in ihrer Region und Umfeld durchaus Berechtigung. Wie auch schon als Coworkingbetreiberin im ländlichen Umfeld immer wieder festgestellt, gilt dies auch bei Coworkation oder Workation Anbietern: ohne viel Begeisterung, Herz und Ausdauer klappt es auch hier nicht. Verständnis der lokalen Multiplikatoren wie Tourismus, Kommunen und Wirtschaft helfen ungemein und können viel möglich machen.

Wer ist der veranstaltende Verein Coworkation Alps e.V.?

Was CoworkationALPS ausmacht, ist die Verbindung von Community (Gemeinschaft), Work (Arbeit) und Vacation (Urlaub) inmitten der spektakulären Kulisse unserer Alpen.

Webseite Coworkation Alps e.V.

Ich verfolge schon fast seit der Gründung des Vereins deren Aktivitäten. Ich finde den Ansatz total spannend, eine Plattform für das Netzwerken, den Austausch und des Wissensaufbaus zu der noch jungen und meist bei Multiplikatoren noch unbekannte Verknüpfung von Arbeiten und Urlaub, zu bieten. Die Mitglieder, die wir kennengelernt haben, sind alle mit vollem Herz dabei und sind beeindruckende Gastgebende und Unterstützende. Hier erfahrt Ihr mehr: LINK

Tipp: im November wird es bei uns um die Ecke die Coworkation Regionale geben.

Was ist Coworkation, bzw. der Unterschied zu Workation?

Besser als im FAQ von Doris Schuppe und dem Coworking-Space Rayaworx auf Mallorca kann ich es auch nicht erklären:

Zur sogenannten Coworkation wird eine Workation, wenn dabei die Arbeitszeit unterwegs in einer Coworking-Community verbracht wird.

Doris Schuppe, Rayaworx Mallorca

Hier geht es zur FAQ zu Coworkation bei Doris Schuppe LINK

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