Etwas über meine Vorsätze zu schreiben hatte ich schon vor, den richtigen Schubs bekam mein Vorsatz nun durch die Blogparade: „Brauchen wir #bessereVorsätze?

Brauchen wir #bessereVorsätze?

Klar, Vorsätze hat jeder. Viele Vorsätze verlaufen schneller im Sand, als man Vorsatz sagen kann. Aber wie bekomm ich Vorsätze hin, die ich gerne, langfristig und dazu noch sinnvoll umsetzte?

Mein Vorsatz 2015: soweit wie möglich auf Plastiktüten zu verzichten.

Beate Mader VISION3 Tasche2

Die Nachrichten über zuviel Plastikmüll und dass Länder Pfand für Plastiktüten einführen wollen, rüttelten mich auf. Die Geschichten aus meinem Netzwerk, dass Plastiktüten der Wiederverwendung durch „Tüten-Boxen“ oder andere Aktionen der Mehrfachbenutzung zugeführt werden sollen, begeisterten mich. Also stand mein Vorsatz für 2015 fest.

Ich bekam ein paar Leinentaschen mit meinem Logo genäht (immer gut kreative Menschen im Umfeld zu haben), Klappkörbe hatte ich auch schon einige. Also startete ich. Das erste Mal im Geschäft „bitte keine Plastiktüte“ stiess auf Verwunderung. Bei meinem Lieblingsschreibwarengeschäft wussten die Verkäuferinnen bald Bescheid und mittlerweile gibt es dort auch Leinentaschen. Schwierig war es nur im Ausland, gerade am Markt, so schnell konnten wir gar nicht in der uns nicht geläufigen Sprache verhindern, dass wir eine Tüte ausgehändigt bekamen.

Bis auf die 3-4 Tüten beim Asiaten (Take away) und die 2-3 Tüten im Urlaub bin ich ohne neue Plastiktüten ausgekommen. Das werde ich auch gut 2016 weiterführen.

Mein Vorsatz 2016: soweit wie möglich auf Coffee to go Becher zu verzichten:

Ich bin ein Caramellmacciato Junkie. Wenn ich nach München mit der BOB fahre, gehört es zu meinem München Ritual bei einer großen amerikanischen Kette meinen „laktosefreien“ Caramellmacciato zu holen und ihn dann in der U-Bahn genussvoll zu schlürfen.

Beate Mader VISION3 KaffeebecherDie Zahlen, die Ende letzen Jahres veröffentlicht wurden, wieviel Kaffeebecher im Müll landen, wie extrem dieser „Coffee to go“ Kult mittlerweile ist, haben mich aufwachen lassen. Aktionen, wie verschiedene Institutionen und Promis starteten um Mehrwegbecher wieder mehr zu nutzen, oder Pfand auf Wegwerfbecher zu verlangen, haben die Öffentlichkeit aufgerüttelt.
Es bewegt sich was.
Daher mein Vorsatz auf To Go Kaffeebecher zu verzichten. Dazu gehört aber auch was „sexy“, damit es leichter fällt und Spaß macht. Ein Mehrweg-ToGo Becher musste umgestaltet werden. Nun werd ich schauen, ob ich es hinbekomme, entweder schon Kaffee aus dem Büro oder von zu Hause mit zu nehmen, oder ob ich den Coffeeshops und Bäckereien auch Kaffee in meinen mitgebrachten Becher bekomme.

Brauchen wir #bessereVorsätze?

Ja, ich denke ja. Etwas Gutes tun, ein kleines Mosaikstein von etwas Großem zu sein, das motiviert.

Da helfen sicher auch „gute“ Vorsätze.

Was aber auch wichtig ist – für mich – dass ich es auch leicht im Alltag umsetzten kann. Dass kleine Erfolge sich bald einstellen. Dass ich – gerade durch meine „VISION³-gebrandeten“ Hilfsmittel – mich mehr motiviert fühlte, die Leinentaschen zu benutzen.

Es hilft auch, wenn das private Umfeld – und das berufliche – sich mit engagieren, mit machen, unterstützen. Wenn man zu mehreren ist. Von seinen kleinen Erfolgen berichten kann. Oder sie öffentlich macht, wie ich hier nun mit meinem Blogbeitrag.

Ich bin auch gespannt auf die Erfahrungen und Erfolge der anderen aus der Blogparade.

1 thoughts on “Ein kleiner Schritt für mich… Vorsätze

  • 5. Januar 2016 um 11:51
    Permalink

    Liebe Beate,
    vielen Dank für deinen Beitrag und dass du deine Erfahrungen zu unserer Blogparade teilst :) Sehr spannend der Aspekt der persönlichen Motivation und dass du die Dinge so gestaltest, dass es dir Spaß macht, deinen Vorsatz zu verfolgen.

    Viele Grüße, dein WWF-Team.

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