Die kleine Olympiahalle ist gut gefüllt und das große Auditorium lauscht Thomas Alt von Metaio bei seiner Begrüßungsrede.Thomas Alt, Metaio

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Mitschrift Keynote inside AR

Die Keynote der beiden Metaio Geschäftsführer Thomas Alt und Peter Meier zeigte die Innovationen von Metaio6, die sich im letzten Jahr ergeben haben. Vieles mit noch mehr Praxisbezug, greifbarer und auch im Alltag umsetzbarer.

Pinguin Walk Tokyo AquariumGerade der IKEA Katalog und die neuen Erweiterungen werden sicher Erfolg haben. Besonders sollte man sich auch das „Pinguin Beispiel“ des Tokyoter Aquariums anschauen.

 


 

Milena Marinova, IntelIntel goes ARWas ist Real Sense? Milena Marinova von Intel erklärte es mit guten Beispielen und zwei Videos. 3-D-Sensoren werden gebraucht, damit AR wirklich Spaß macht. Sie müssen super klein, leistungsfähig und praktikabel sein. Intel hat die Hardware dafür gebaut – und sie funktioniert. Wir dürfen gespannt sein auf die ersten Adapter und integrierten ‚Real Sense‘ in unseren Mobilen Geräten.


 

Neil Trevett, Commodore PartnersIMG_3078Wie werden wir in der Zukunft Informationen suchen und finden? Court Westcott zeichnet die Zukunftstrends auf. Er sagt 50% der Informationen werden über Sprache und visuelle Eingabe in den kommenden 5 Jahren gefunden. Weg von „Sponsored search“ hin zu „Sponsored recognition“.

 


Google Project Tango Google Project TangoGoogle bringt das ultimative AR Tablet mit ‚Project Tango‘ raus. Voll bepackt mit Sensoren und power alles zu erfassen, umzusetzen und uns mit Informationen zu versorgen. Soll so einfach sein „my mum can use it“ sagt Neil Trevett. Ist auch bald für knapp über 1000 USD zu kaufen.

 


MobilePreVizMobile Glasses  Mobile GlassesDie Zeit nach der Pause nutzte ich um den ersten Blick auf die Ausstellung zu werfen. Mobile GlassesGefühlt gab es deutlich mehr Anbieter für tragbare Brillen. Teilweise sehr nah am Design der Google-Glases und teilweise sehr groß, aber einfach in der Bedienbarkeit, schnell zum Einsetzen und bezahlbar. Probiert habe ich noch keine.


IKEA Katalog APPInteressant war auch sich nochmals intensiv mit den Umsetzern des IKEAS Katalog Themas zu unterhalten. Die gefühlte deutliche Steigerung in der Sichtbarkeit der App spiegelt sich laut deren Aussage auch in den Nutzerzahlen wieder. Die niedrigere Einstiegsschwelle, die deutlich erweiterte Anzahl der zu integrierenden Möbelstücke und die gute Presse waren sicher in großer Baustein für den Erfolg. Ob nun der AR Code in Bildern oder auf Produkten eher genutzt wird als ein QR Code wird sich zeigen. Für beide brauche ich eine sinnvolle Internetperformance (für manche AR Apps nicht) und eine App auf dem Mobilen Gerät.


LEGO AR APPWitzig und sicher auch eine gute Umsetzung für ein Spielzeuggeschäft war das Angebot von Lego: das Kind kann im Bildschirm sehen, was in der Schachtel ist, bzw wie es aufgebaut aussieht. Dazu noch, was mit dem Spielzeug machbar ist. Das wird sicher einige Eltern in Bedrängnis bringen, wenn die Kinder so verlockt werden.


 

AR on the Agency LevelWie funktioniert die Zusammenarbeit in Echt vom Metaio-Team mit Agenturen? Die beiden Mitarbeiterinnen Meghan Nelson und Janet Kim stellten sehr detailliert vor, wie sie für IKEA und Victoria Secret die Projekte begleiteten. Welche Aufgaben eine Agentur leisten muss und was Metaio bieten kann. Gerade bei Victoria Secrets wurde gut gezeigt, wie die Agentur durch ihre „Konditionierung“ der Endkunden zum Scannen zum Erfolg beitrug. Die Kunden waren regelrecht wild aufs Scannen, da in den Shops und Katalogen schöne Anreize von Bonuspunkte und Zusatzangebote geboten wurden.


 

Drei Praxisbeispiele stehen auf Bühne 2 auf dem Plan.
1.) smart Glasses im Lagerhaus mit Christopher Bouveret: das war eines der Praxisbeispiele, die letztes Jahr mir stark in Erinnerung geblieben sind. Mittlerweile haben sie verschiedene Firmen in denen sie Testläufe fahren. Die Zeit pro Lieferung und die Fehlerquote sank signifikant. Die testenden Firmen wollen das System einführen. Besonders spannend fand ich, dass die Lagerarbeiter sehr gut mit den Smart Glasses zurecht kamen. Das System kann mit unterschiedlichsten Hardwaretypen verwendet werden. Eine Umsetzung, die ich als sehr realistisch und praxisbezogen fand.

2.) Jana Rodic zeigt AR im Kulturbereich am Beispiel Belgrad und seinen Museen und SERJBA1914. Neben Geschichten und Bilder aus der Zeit um 1914 via AR live an den Schauplätzen auf der Straße oder an historischen Gebäuden gibt es viel Anwendungsbeispiele im Museum. Von Videos und Musikbeispielen über Kunst und Kultur wird es dem Betrachter über verschiedene Applikationen und Anwendungen nahe gebracht.
Ein weitere Beispiel ist techcooltour. Länder und Locationübergreifend!


 

Irgendwann musste auch Tag 1 zu Ende sein – mein Heimweg nach Tölz ist lang…
Tag 2 begann später als geplant, da ich vorher noch ins Büro musste und via Wolfratshausen/s-Bahn anreiste.

 

Aber jetzt bin ich da und steig mit einer ganz spannenden Sache ein:
Timetraveler. Robin Hardenberg stellt die AR Geschichte an der Berliner Mauer vor. Hier zeigt sich eine geniale Verknüpfung von historischen Aufnahmen, Filmen und Bildern von ehemaligen Gebäuden um die Geschichte an den Originalschauplätzen erlebbar zu machen.


 

Andrew Wise, Engine Creative  Engine CreativeAuf Bühne 1 starte Andrew Wise ein Feuerwerk von Applikationen, die sie für TESCO und andere Kunden wie VISA umgesetzt haben. Die Möglichkeiten, die nicht nur umgesetzt sind, sondern uns regelrecht um die Ohren geflogen sind, waren der Hammer. TESCO nutzt mittlerweile schon Version 3.0 seiner APP. Wie bei IKEA gibt es die Verknüpfung von Katalog, Produkt und eigenem Zuhause, aber auf vielen Produkten sind die AR Logos und Versprechen Spiel, Spaß und Zusatznutzen. Zum Start des 2. Teils des Amazing spiderman gab es dazu noch Spiele, Videos und weitere Aktionen.Engine Creative


 

Weiter geht es auf Bühne 1 mit S. Erlenkämper der zeigt wie Buchhändler mit AR gegen die Riesen wie Amazon angehen können. „wir wollen der einzige Partner für unsere Kunden sein, egal wo sie über ein Buch stolpern, egal ob zu Hause, unterwegs oder im Shop – kaufen sollen sie bei uns!“
Erster Schritt war die Website resposive zu gestalten, somit musste nichts mehr umgestellt werden für die APP. In der APP kann man auf die Rezensionen der eigenen Community zugreifen. Die Verknüpfung von Katalog und Direktem Bestellvorgang „Couchshopping“ ist der Erfolg. Wie bekomm ich die Kunden aber trotzdem in das Geschäft? Die Türchen des Adventskalender kann nur mit der App im Geschäft geöffnet werden. Ebenso gibt es Ostereieraktionen.


 

Tim Last, Grand VisualTim Last von Grand Visual zeigt was sie für ihre Kunden Disney und Pepsi umsetzten. Grand VisualAR so umzusetzen whow. Ich verlinkt hier später die Videos, denn das MUSS man gesehen haben! PEPSI DISNEYGrand Visual


Nach der Mittagspause stand die Entscheidung „AR für Kinder“oder  „Beispiele aus der Automobilbranche“ oder ein etwas ruhigeren Besuch über die Ausstellung:
Berliner MAuer erleben mit der Timetraveler APPIch hab mich für die Ausstellung entschieden. Das Gespräch mit dem Entwickler von Timetraveler, der Applikation zur Berliner Mauer war aufschlussreich. Das Konzept könnte gut für andere historischen Stätten und auch touristische Destination adaptiert werden.


Natürlich durfte auch endlich das Aufsetzen einer Brille nicht fehlen.BMW I8 mit Google Glasses erleben Wir entschieden uns für die Anwendung mit der Lagerverwaltung. Hier sind die Brillen sehr ausgereift und die Anwendung wird in einigen nahrhaften Distributionen angewendet. Highlight ist jetzt noch Google Glass mit einer Anwendung zum Entdecken des BMW I8. Fast eine Stunde anstehen, super GEspräch mit Clemens von Vectorform und den beiden Gewinnerinnen der DMW-Tickets hatten sich gelohnt. Zu dritt bekamen wir von Alissia die aktuelle Anwendung zum Entdecken und Begreifen des BMW I8 erklärt. Letztes JAhr hatte ich schon die GElegenheit die Googleglasses zu testen, aber der Fortschritt in der Sichtbarkeit, Tragbarkeit und dem Genuss sich virtuell im Auto zu bewegen sind einfach nur Whow. Dafür hat sich das Warten echt gelohnt!


Mein letzter Punkt für heute ist nun der Vortrag von Dr. Kavin Andi für medizinische Anwendungen. Da sehe ich ganz viel Potential. Das Überlagern von Diagnostischen Bildern wie CT/MRT und der betreoffenen Stelle sehe ich als wirkliche Hilfe an.

Danke an Metaio, dass ich erneut die Chance erhielt von der insideAR zu berichten.

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