Hilfe! Du verflixte Landingpage!

Wie kann ich meine werthaltige Kommunikation und eine marktschreierische Landingpage in Einklang bringen? Die Herausforderung von Woche drei des Schreibmonats war kniffelig, aber ich bin auf einem guten Weg.

Hilfe! Du verflixte Landingpage.

Die Herausforderung

Warum brauch ich überhaupt eine Landingpage?

Ich nenn die Landingpage jetzt besser „Seite, mit Informationen, die einem interessierten Menschen Entscheidungshilfen für den Kauf meiner Produkte bietet“.

Ich möchte auf das Werte.Work.Book und vielleicht auch auf die Produkte drumherum Anzeigen schalten. Und wenn ich eine Anzeige schalte, dann sollte diese auf eine Seite führen, wo, zum einen das Produkt zu kaufen ist, zum anderen aber auch genügend Informationen für den neugierig, interessierten Menschen zur Verfügung stehen, wenn er oder sie noch nicht ganz sicher sind.

Eine klassische Landingpage hat ganz klare Regeln, die wissenschaftlich belegt sind. Dazu übertreiben es viele Landingpage Gestaltende mit dem „kauf mich“ „immer noch nicht sicher“ „willst du es wirklich nicht“ Buttons.

Wie finde ich jetzt einen für mich passenden Mittelweg, dass sich die Informationsseite für mich stimmig anfühlt, aber Menschen, die mich vielleicht noch so kennen, gut abholt?

Eine Landingpage

Ich durfte in Seminaren schon die Struktur von Landingpages lehren. Während Corona hatten wir in der virtuellen Kaffeeküche von Marjeta Prah-Moses eine Session von Cornelia Hohenegg zur Landingpage, den mit gezeichnet habe:

Sketchnotes (c) Beate Mader - Impuls Kaffeeküche Cornelia Hohenegg Landingpage

Eine Landingpage hat ein konkretes Ziel.

Sollte keine Ablenkungen bieten.

Die Navigation wird meistens ausgeblendet (extra Plugin bei WordPress oder ein individuelles CSS).

„Hero-Shot“ besteht aus einer attraktiven Überschrift (H1), einem erklärenden kurzen Text darunter und einem Call to Action, der Handlungsaufforderung.

Es gibt noch ein paar andere Dinge, die wichtig, bzw. sinnvoll sind: eigene Domain/Subdomain, schnell laden, barrierefrei, Bewertungen, Kunden-Stimmen, FAQs

Mein Umfeld mitnehmen auf meiner Reise zur passenden Landingpage

Ich habe meinen Frust und meine Herausforderung in einem LinkedIn Post freigelassen und viele, unterstützende Kommentare erhalten.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.linkedin.com zu laden.

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Ich tausche mich seit einiger Zeit mit Lars Stetten aus. Er ist blind und somit bietet er mir einen totalen Perspektivwechsel auf meine Webseite als SEO-Experte. Da haben wir noch ein paar Punkte entdeckt, wie die oben schon genannte störende Menüleiste. Dass Menschen mit Screenreadern (ein Programm, dass die Webseite vorliest) diese für sie oft nicht verständlichen Punkte, wie z.B. meine Social Media Leiste oben an der Webseite, überspringen und direkt zur H1 Überschrift gehen. Ich hab also festgestellt, mein WordPress-Theme bietet mir standardmäßig gar nicht an, dass es eine H1 Überschrift ganz oben positioniert.

Natürlich helfen mir meine Schreibclubbies auch immer wieder weiter, wenn ich hängen bleibe. Unser Schreibclub von Doris Schuppe ist eine echte Unterstützung.

Wo stehe ich jetzt mit meiner Landingpage?

Ich hab gestern mal ChatGPT befragt. Manchmal, wenn ich sehr auf der Stelle trete, dann kann das Konkretisieren meiner Vorstellung als Prompt schon Struktur bringen. Die neue Perspektive hatte mich bestätigt, was ich nicht will und hat mir ein-zwei Aspekte aufgezeigt, die ich noch nicht auf dem Schirm hatte.

Die Landingpage zum Werte.Work.Book ist nun fast fertig. Vielleicht wird sie nicht ganz fertig sein. Wie findet ihr sie?

Noch ein paar Begriffserklärungen

Am Montag war ich bei meiner geschätzten IHK-Unternehmerinnen Ausschuss Kollegin Karin Elsperger in ihrem schönen Showroom zu einem Netzwerkabend mit Impuls. Da merkte ich, wie schwer sich die Teilnehmenden mit den Begriffen „Hook“, „Prompt“ und „CTA“ taten und in meinem Gehirn poppten Bilder auf. Die durften raus:

sketchnotes Abend Karin Elsperger Hook CTA Prompt c Beate Mader

Hook = Haken: Stellt euch immer den Käpt’n Hook aus Peter Pan vor. Wie er mit seinem Haken an der Hand die Lesenden in die Geschichte zieht.
CTA (Call to Action) = Handlungsaufforderung: Stellt euch jemanden mit einem großen Schild vor. Da steht kurz und knapp drauf, was zu tun ist.
Prompt = einfach und sehr strukturierte Arbeitsanweisung. Stellt euch einfach einen Praktikanten oder Lehrling vor, der oder dem ihr in sehr einfachen Schritten einen Ablauf oder eine Aufgabe erklärt.

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