Fazit
Zuerst mein Fazit… es war eine Leichtigkeit beim CoachCamp2024 Barcamp zu spüren. Lag sicher auch an mir, dass ich sehr entspannt und fokussiert war, aber auch vielleicht, weil die Moderation und Organisation dieses Jahr in einer Hand lag? Ich habe meinen Faden vom letzten Jahr wieder aufgenommen, mich in den Sessionpausen bewusst mit verschiedenen Menschen auszutauschen „in welcher Session warst Du? Was hast Du mitgenommen?“. Das hat meinen Horizont sehr erweitert und zu sehr guten und bereichernden Gesprächen geführt. Was ich schon ein paar Mal bei „Fach-Barcamps“ erlebt habe, Social Media und Externe Kommunikation Sessions sind der Renner. Es geht nicht so sehr um den Austausch „ich hab was Neues gelernt“, sondern oft um „mein Angebot“ – und da nehm ich mich nicht aus.
CoachCamp2024
Zwei Tage in Köln. Unsere Anfahrt war schon sehr bereichernd. Ich fuhr mit Maren Martschenko von München nach Köln und wir hatten ein sehr gutes Gespräch. Übernachtet habe ich wie schon so oft in netter Katzenbegleitung bei meiner Freundin. Am Abend des zweiten Tages ein sehr gutes Treffen mit weiteren Kolleginnen und am Samstagvormittag dann noch mehr Networking mit Kolleginnen.
Tag 1
Eine sehr disziplinierte Vorstellungsrunde und zahlreiche Sessions. Ein Raum wurde komplett ausgelassen, es gab noch Luft nach oben bei der Session-Dichte. Ich hatte dieses Jahr das neue Angebot angenommen, etwas ins Goodiebag beizusteuern (kostet). Mein „Wert für Dich“ Päckchen war der optimale Einstieg für meine Werte-Session. Ich wurde auch schon 2-3 Mal mit „Du bist die Werte-Frau“ angesprochen. Da ich gleich in der ersten Runde dran war, nutzte ich die Zeit, mich im Raum auf die Session vorzubereiten.
Werte – über Werte reden und der Einsatz im Coaching und der Beratung
Kurze Erklärung zu meinen Werten. Verschiedene Ansätze, wie Werte im Coaching und/oder Beratung angewandt werden können und dann in die Ice-Breaker-Übung eingestiegen. Schön, wenn die Gespräche über und zu den Werten so bereichernd sind. Danke!
Ihr wollt mehr zu meinen Werte-Karten erfahren? Schaut auf meiner Werte-Karten-Seite vorbei.
Warum haben wir nicht eher gefragt? Ahnenforschung
Anne aus Aachen… das bleibt schon mal hängen. Wie Anne zur Ahnenforschung gekommen ist, wie man anfängt und wie es begleitend im Coaching genutzt werden kann, gab es in der spannenden und gut besuchten Session. Oft können „vergrabene“ Familiengeheimnisse die Ursache von Blockaden sein und die Erforschung der Familiengeschichte kann da einiges auflösen. Coaching, bzw. professionelle Begleitung kann aber auch notwendig sein, wenn verdrängte Themen durch die Ahnenerforschung ans Licht kommen. Ein spannendes Feld.
LEGO (R) SERIOUS PLAY (R) – wir lernen spielerisch
Ich hab schon ein paar Mal an LEGO (R) SERIOUS PLAY (R) Sessions teilgenommen (z. B. am #Digicamp19 in Augsburg) und war gespannt, wie Uwe dies für uns aufbereitet. 45 Minuten sind da immer sehr sportlich. Ich fand seine Herangehensweise sehr strukturiert und verständlich und unsere Aufgaben waren gut in der Zeit zu lösen und haben Spaß gemacht. Nun weiß ich auch, warum immer die (R) im Namen zu führen sind und was der Unterschied von LEGO (R) SERIOUS PLAY (R) (nur für Gruppen der Definition nach und Rechte-Nutzung) und Coachen/Beraten mit LEGO (R) Steinen ist.
Denkfalle beim systematischen Umsatz – Umsatz, der wie ein offener Wasserhahn läuft?
Ich glaub, viele der Teilnehmenden haben sich vom offenen Wasserhahn-Bild zum „laufenden Umsatz“ leiten lassen und saßen dann auch ein wenig lost in der Session. Ich hab dann immer noch gewartet, dass jetzt mal griffige Ansätze zum Mitnehmen kommen… auf ein paar sehr konkrete Rückfragen bei der Fragerunde gab es auch nicht wirklich die Lösung. Ob die Lösung unserer Sessiongeberin für uns anwendbar ist… Die Akquise-Basics und auch unsere Denkfallen sind uns auf alle Fälle wieder einmal klar vor Augen geführt worden. Und wir haben an uns erfahren, dass ein griffiger Session-Titel schon mal verlockt. Schaut mal bei Lioba vorbei.
Die sieben Grundmotivatoren im Job – was erfüllt Dein Herz?
Ich dachte, liest sich gut. Vielleicht kann ich was für meine Gründenden und meine Kommunikationsberatung mitnehmen. Tanja kannte ich schon vom letzten CoachCamp und es war die letzte Session des Tages.
Tag 2
Knackige Vorstellungsrunde, diesmal waren deutlich mehr Teilnehmende da. Bei der Sessionplanung hatte ich auf Wunsch von einigen meine Werte-Karten-Session als zweite Session mit dabei. Ich stellte mich – wie ich es von den anderen Barcamps seit Jahren kenne – wieder an den Schluss der Schlange an. Das hat wohl die Orga etwas aus dem Konzept gebracht. Wohl hat noch nie jemand es gewagt, beim CoachCamp eine zweite Session anzubieten. Jetzt wissen sie es aber, dass es auf anderen Barcamps sehr üblich ist – und ich hab es schon mal auf 3 Sessions am Tag gebracht. Zudem waren immer noch Session-Slots frei, also seid mutig und traut Euch das nächste Mal mit mehr Sessions.
Mentale Umsatzblockaden lösen mit EMDR-basierten Neurocoaching
Tanja Klein kenn ich schon vom letzten CaochCamp und wir waren in lockerem Austausch. Sie hatte mir das EMDR schon mal erklärt, aber ich war neugierig und voila ich saß in der gut gefüllten Session (Note to myself: Sessions mit Umsatz-Erfolg scheinen dieses Jahr gut zu laufen). Ich verstehe jetzt viel mehr, was sie macht. Die Neuronen im Gehirn mit Bewegungen zu lösen oder programmieren kenn ich schon aus der Bewegungslehre beim Reiten und einer meiner frühesten Berührungen mit diesen Techniken war vor fast 15 Jahren mit Wingwave.
Kennt Ihr Eure Wunschkundin/Wunschkunden genauso gut wie den Nemo?
Ich hatte mein überarbeitetes Persona-Canva dabei. Da wir eine kleine Gruppe war, stieg ich mit einer Fantasie-Reise ein. Ich ließ meine Teilnehmende ihre Wunschkundin/Wunschkunden treffen und sie konnten ihnen Fragen stellen. Mein Persona-Canva im Kontext von Marketing wird hier erklärt. Dort könnt ihr auch das Persona-Canva mit meinem Clownfisch herunterladen.
Schnuppern bei ENNEA-Paare
Das war jetzt eine Session, die ich außerhalb meiner Komfort-Zone auswählte. Keine der anderen Sessions sprang mich so an. Ich kannte den Begriff ENNEAgram noch nicht, ein kurzer Blick in Wikipedia half mir aber es besser einzuordnen. Das Spielfeld für den Boden fand ich schön gelöst, auch wenn wir hiermit noch nicht viel arbeiteten.
Wir hatten eine Übung, die repetitive Frage. Ich kann mich noch an meine Coaching-Ausbildung erinnern, da gab es die bei Fragetechniken, aber angewandt hatte ich sie schon ewig nicht mehr. Die 2er-Übung war sehr spannend. Als Teilnehmerin und als Fragende. Danke, dafür an Heike Brombach.
Deine „Stärken“ im Coaching
Ich hatte schon mal überlegt noch ein Karten-Set mit Stärken oder Kompetenzen zu zeichnen, daher entschied ich mich für diese Session. Hier wurde mit Bildkarten von metafox gearbeitet. Die Motive kamen mir sehr bekannt vor, ich habe schon ein paar Mal Sessions mit Bildkarten erlebt. Wir sollten ein Bildmotiv auswählen. Ich arbeite nicht gerne mit Bild-Karten, aber ließ mich darauf ein. Das Motiv, dass ich zog, hatte auf der Rückseite „Visionär“ aufgedruckt. Ihr wisst schon, dass meine Firma VISION HOCH DREI heißt :-).
Werte-Session
In der kleinen Gruppe haben wir sehr viel über Werte gesprochen, wie wir sie einsetzten.
Danke für deine tolle Zusammenfassung!
Mit meinem kleinen Workshop „Erfolgsfaktor Beziehungsebene“ war ich gleich im 1. Slot platziert und ZACK war ich mittendrin auf einer sehr tiefen Ebene mit den wunderbaren Teilnehmenden für dieses sehr intime Thema! Danke nochmals für euer Vertrauen.
Da lebt einiges an Inhalten und Spirit nochmal auf und anderes macht neugierig auf das nächste Jahr! Es waren wirklich sehr spannende und entspannte und bereichernde Tage!
Danke nochmal an alle Beteiligten