Schon seit längeren liegt die Einladung von Christoph Burger zu seiner Blogparade „Charakter zeigen im Netz“ auf meinem Schreibtisch. Heute, am 25.11.13 ist Deadline und Annahmeschluß und jetzt nehm ich mir einfach die Zeit und schreibe drauf los.

„Charakter zeigen im Netz.“ Ich sage dazu „Persönlichkeit zeigen im Netz„. Das Thema ist sozusagen eine Steilvorlage für mich. Ist mein USP doch, die Persönlichkeit eines Menschen, eines Unternehmens, eines Produkt oder einer Marke sichtbar zu machen und sie auch in der virtuellen Welt zu transportieren.

Bleiben Sie sich selbst treu! Auch im Netz!

Zeigen Sie Charakter, zeigen Sie ihre Persönlichkeit! Nur wenn Sie auch Ecken und Kanten zu lassen, greifbar sind und ein Bild abgeben, können Sie in Erinnerung bleiben. Positiv in Erinnerung bleibe ich aber nur mit guten, fundierten und positiven Eindrücken wie Bildern, Geschichten, Statement.

Aber muss ich alles wirklich preisgeben? Nein! Dazu finden Sie mehr in einem meiner letzten Blogbeiträge „Müssen wir alles mitteilen?“

Wie mach ich das nun? Wie mache ich es?

Ich bin zu manch einer Plattform wie die Jungfrau zum Kind gekommen. Grad am Beginn meiner Selbstständigkeit wusste ich ja noch gar nicht was ich wirklich will und wohin die Reise geht. Daher sind ab und zu noch Altlasten zu finden. Seit aber mehr als 6 Jahren arbeite ich an meiner Online-Reputation. Ich achte sehr darauf, was über mich im Netz steht und wo. Ich überprüfe regelmäßig mit Personensuchmaschinen (z.B. Yasni) und anderen Monitoringtools (z.B. Google Alerts) was neues und auch altes über mich zu finden ist. Ich pflege meine verschiedenen Profile in XING, LinkedIn, Google+, Facebook, usw. mehr oder minder regelmäßig, habe überall gute Businessfotos und wenigstens die wichtigsten Infos zu mir und meiner Arbeit hinterlegt. Privates gibt es auch. Aber halt dosiert und kontrolliert. Ich habe eine private Website, die sich ganz auf mein Hobby Pferde ausrichtet. Ich bin mit meinem Facebook-Profil relativ exklusiv. Hier bin ich zu mehr als 95% mit Menschen befreundet, die ich persönlich kenne und mehr als 80% sind aus einem rein privatem Umfeld. Ich erlaube mir in Facebook etwas privater zu sein. Ich halte mich aber immer an meine goldene Regeln:

Poste und zeige nichts, was Du nicht in einer großen Runde auch sagen, bzw zeigen würdest (oder am nächsten Tag in der Zeitung lesen möchtest)

Schalte immer dein Gehirn und deinen gesunden Menshenverstand ein, sobald Du vor einem internetfähigen Gerät sitzt. Dazu gehören AUCH E-Mails!

 

Ich versuche immer so zu schreiben, als wenn ich es auch live sagen würde. Ich bleibe mir treu. Jeder, der mich im Netz findet, etwas über mich liest, soll mich auch wieder erkennen und sich wiederfinden, wenn er mich persönlich trifft. Meine Art zu arbeiten, zu unterrichten, zu coachen soll die Menschen ansprechen, die mit mir etwas anfangen können und sich damit auch wohlfühlen.

Tipps:

  • Werden Sie sich klar, wer sie sind und was sie ausmacht
  • Stehen Sie dazu!
  • Klare Aussagen, klare Bilder, stringente Linie
  • Greifbar sein und bleiben
  • Keine Party, Sauf, leicht bekeideten Bilder – auch nicht im privatem Umfeld
  • Wiedererkennungswert erhöhen
  • Werden Sie zu ihrer Marke!

In meinem Seminar zur Online Reputation mache ich am Anfang immer eine Übung. Die Teilnehmer sollen innerhalb einer 1/4 Stunde nach mir suchen. Wo sie was finden? Was sie finden? Über mich als Person, als Unternehmerin und zu meinem Unternehmen. Sie dürfen aber nicht auf meine Website schauen. Hier sind drei Bilder von einem der letzten Seminare:

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Mit meinem Geschäftspartner von der Tölzer Seminar Akademie machen wir in unserem Impulsworkshop eine Übung in der einem Begriffe auf den Rücken geschrieben werden. Begriffe, die den ersten „realen“ Eindruck wieder spiegeln. Es tauchen doch viele der Begriffe, die über die „virtuelle“ Suche gefunden werden, auch beim persönlichen ersten Eindruck auf. Das find ich gut und so fühl ich mich wohl damit.

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Eine weitere Blogparade, die zu diesem Thema passt, macht gerade Christa Goede „Mutmachgeschichten – für mehr Authenzität im Beruf“. Ich muss mal schauen, ob ich eine Mutgeschichte noch vorm 30.11.13 geschrieben bekomme.

Dank für die tolle Zusammenfassung der Blogparadenbeiträge und für die Nennung meiner Tipps an Christoph Brunner. Hier noch der Abschlussbeitrag von Christoph Brunner. (Mehr)

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